Svetlana Eremenko-Wagener

Svetlana Eremenko-Wagener Stadtführungen Frankfurt am Main Reiseleiterin

Gästeführerin und Studienreiseleiterin

Über mich

Meine Tätigkeit als Reiseleiterin und Gästeführerin ist kein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Ich liebe es, in den fernen Welten zu Hause zu sein und in die fremde Kulturen einzutauchen. Aber auch Zeitgrenzen zu sprengen und Vergangenheit lebendig erscheinen zu lassen macht mir Spaß.  Vielleicht ist das der Grund, warum ich mit andauernder Begeisterung in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Umgebung unterwegs bin und ich freue mich, wenn auch Sie dabei sind! 

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Ich kam am Polarkreis in Russland zur Welt. Bis heute bin ich  meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich im Alter von drei Jahren in die warme und fruchtbare Ukraine verfrachteten. Ich wuchs und gedieh, atmete die Luft eines internationalen Staates und lauschte der lieblichen Sprache meiner neuen Heimat. Nach dem Gymnasium begann ich in Kiev ein Fremdsprachenstudium mit dem Ergebnis, dass ich die Möglichkeit bekam, mich in Europa als Reiseleiterin frei zu bewegen. Nachdem ich es leid war, Gäste von den Vorteilen des Sozialismus zu überzeugen, entschloss ich mich 1992 neue Wege zu erkunden. So kam es, dass ich nach  Deutschland fuhr, da mein Großvater immer meinte, die Deutschen seien fleißig und sauber. Ich wollte mich dessen vergewissern und mir selbst ein Bild von diesen besonderen Menschen machen. Und sieh mal da, mir gefiel, was ich sah! Daher blieb ich in Deutschland und arbeitete nach der Auswanderung eine Weile als Sprachlehrerin an der Schule Schloss Salem und erkundete gleichzeitig das bezaubernde Land. 
Nach vier Jahren Bodensee übermannte mich erneut der Drang nach Veränderung, ich zog weiter und wählte Frankfurt zu meinem Domizil. Die Toleranz und Vielseitigkeit der Stadt fesselten mich von Anfang an und ließen mich nicht mehr los. Das war auch der Grund, warum ich mich zu einem zweiten Studium entschloss. Diesmal war es  das Geschichtsstudium an der Wolfgang Goethe Universität. Seit vielen Jahren begleite ich Reisende im Baltikum, in Spanien und in Deutschland.

Mitglied im Frankfurter Gästeführerverein und im Bundesverband der Gästeführer Deutschlands (BVGD). Zu meinen Kooperationspartnern zählen unter anderen Studiosus GmbH, die Tourismus+Congress GmbH, Stadt Wiesbaden, sowie das Journal Frankfurt (Stadtevents) und zahlreiche weitere Partner.
ich begleitete oft Journalistenreisen sowohl aus dem russischsprechenden Raum, als auch für die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) 

Qualifikationen

Weiterbildung gehört nicht nur zu meinem Berufsbild, sondern zu meinem Charakter. Je mehr man weiss, um so spezifischer werden die Themen. Manche Weiterbildungen schließen die Wissenslücken, andere dienen der Vertiefung des bereits Bekannten, und wiederum andere entstehen aus purer Freude am Lernen.
Auch wenn die Auswahl der Themen manchmal nicht nachvollziehbar erscheint, sie ferlaubt einen breiten Blick auf komplexe Zusammenhängen.

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Studiengänge und Ausbildung:
1985 – 1990 Spanisch und Englisch an der Hochschule für die Fremdsprachen In Kiew, Lehramt 


2002 – 2007 Geschichte und Psychologie, Frankfurter Universität


2006 Gästeführer-Ausbildung, Stadt Frankfurt


2006 Ausbildung zur Reiseleiterin, Studiosus Reisen, München


Weiterbildungen:
2020 „Körpersprache als Kommunikationsmittel", Referent Christine Kugler, Berlin.
2020 „Ein Körper aus Haupt und Gliedern: das Heilige Römische Reich“, Referent David Liuzzo, Frankfurt.
2019 „Eine Reise zur Kunst des Mittelalters", Referent Christoph Krohm, Bamberg.
2018 „Es war einmal" - die Kunst des freien Erzählens, Referent Norbert Kober, München.
2018 „Inspirierende Reisen“, Studienreisen sinnlich gestalten, Bilbao.
2017 „Die Macht der Musik" Erlebnisse und Emotionen mit Musik intensiv gestalten, Referent Christoph Krohm, Berlin.
2016 „Zwischen Schönheit und Revolution" - Architektur, Malerei und Skulptur des Klassizismus griffig vermitteln, Referent Christoph Krohm, München.
2016 „Architektur, Skulptur und Malerei der Renaissance und des Barock", Referent Christoph Krohm, München.
2015 „Berge beissen nicht" - Naturphänomene anschaulich vermitteln, Alexander Wachter, Bernried.
2014 „Eine Einladung ins Grüne" - europäische Gartenkunst vom Mittelalter bis zur Moderne, Referent Christoph Krohm, München.
2014 „In welcher Manier wollen Sie bauen?” Kunst des Historismus, Referent Christoph Krohm, Berlin. 
2013 „Pflanzenwelt des Mittelmeers", München.
2012 „Antike Kunst und moderne Studienreise” Moderne Inhalte während der klassischen Studienreisen, Rom.
2013 Geologie Seminar, München.
2010 „Die künstliche Kunst oder das unmögliche Kunstwerk" - eine Einführung in die Welt der Oper, Referent Knud Seckel, Berlin.



Schwerpunkte:

Frankfurt war Liebe auf den ersten Blick! Dieser Eindruck war so stark, dass ich mich die ganzen sieben Jahre wie in einem Film fühlte, wenn ich in der City aus der S-Bahn rauskam.

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Frankfurt am Main, Mainz, Wiesbaden, Heidelberg und Rheintal. Ich lebe hier seit über 25 Jahren. Es ist nur verständlich, dass diese Gegend mein Herz erobert hat. Die Liebe zu ihr hat dazu geführt, dass ich immer mehr über Menschen und Orte wissen wollte und vieles lernte. 

 

Spanien und Baltische Republiken

 

Meine besondere Liebe in Spanien gehört dem Baskenland sowie den Provinzen im Verlauf des Jakobswegs

Die Spannung besteht in der harmonischen Verbindung zwischen Tradition und Gegenwart. 

Dem Baskenland mit dem unvergleichlichen Bilbao zolle ich meine ganze Bewunderung und Anerkennung. Mehrere Male mussten die Menschen hier ihr Leben von Grund auf verändern: früher Walfänger, später Kaufleute und Wollhändler, danach Seeleute, im 19. Jhd. Industriegiganten und heute Trendsetter der modernen Kunst. 

 

Rioja: Landschaften, Wein und die frühmittelalterliche Architektur. 

 

 

Die Botanik und Geologie der Kanarischen Inseln und Balearen. Vor allem die Kanaren habe ich in mein Herz geschlossen. Die Insulaner sind nicht nur freundlich, sondern auch sehr großzügig mit ihrer Anerkennung und Sympathie. 

 

Barcelona und Jugendstil. 

 

Andalusien: Sevilla, Cordoba, Granada. Viele Orte stimmen mich hier nostalgisch. Wenn ich am Ufer des Guadalquivir schlendere, höre ich im Murmeln des Windes Reime arabischer Dichter und den Klang der Zither. In Sevilla glaube ich, den Mantel von Don Juan zu sehen, der sekundenschnell im Duft der Orangen verschwindet. 

 

Vilnius und Kurische Nehrung. Hier sind es wieder Menschen, die mein Herz gewannen. Die Litauer sind ein heiteres Volk. Sie lachen gerne, reden laut und scheuen eine direkte Meinung nicht. Die barocken Gassen von Vilnius laden zu langen Spaziergängen ein. Und auf der Kurischen Nehrung fühlt man sich in das 19. Jhd. versetzt. Hier ist die Zeit stehen geblieben und es fühlt sich sehr gut an. 

 

 

Riga. Deutsches Mittelalter lebt in Harmonie mit Jugendstil und dem modernen pulsierenden Leben des 21. Jahrhunderts. Hier findet man sowohl gemütliche mittelalterliche Kneipen, als auch herrschaftliche und stylische Boulevards. Und wem das hektische Leben zu viel wird, fährt mit der Metro an die Ostsee, oder nach Rundale und genießt dort die Unendlichkeit der Natur. 

 

Tallinn und Lahemaa Nationalpark

In der estnischen Hauptstadt fühle ich mich wie in einer Puppenstube. Hier ist alles so hübsch, dass man es nicht glauben kann. Ein Gässchen lockt mit Boutiquen, das andere mit kulinarischen Genüssen. Aber auch hier kann man der Geschäftigkeit der Hauptstadt schnell entfliehen. Man fährt einfach nach Lahemaa. Das Moorwasser dient dem Himmel als Spiegel. Diese Bilder wiederholen sich nie. Und jedesmal bei der Moorwanderung höre ich die Melodie von Arvo Pärt. Karge Vegetation, kurze Sommer und der Kiefernduft verzaubern für immer.